Rafting in den Highlands
Recently we had Mario over from Germany working as an intern, this is his first-hand experience of rafting with Splash- in his native tongue.
2 Grad Lufttemperatur in den schottischen Highlands Raften ?
Ja es ist kalt, aber sobald man die ersten Wellen erreicht wird einem auch schon wieder wärmer, versprochen.
Bevor es losgehen kann wird die Gruppe mit dem nötigen Equipment ausgestattet.
Dazu gehört u.a ein Neopren Anzug, den man übrigens auch falsch herum anziehen kann (ich habe es ausprobiert, wenn auch nicht mit Absicht).
Einen Helm und eine Neopren Jacke bekommt man auch gestellt.
Falls man ein zweites Paar Schuhe vergessen hat kann man auch diese dort bekommen.
Nachdem ich dann komplett eingepackt war, bekam ich eine Sicherheits- und Kommando Einweisung. Dabei wird kurz darauf eingegangen, wie man sich in bestimmten Fällen zu verhalten hat. Der Guide benutzt bestimmte Befehle wie z.b “DOWN oder HOLD”, auf die wir richtig reagieren müssen.
So weit so gut, endlich ging es ins Wasser.
Da die Familie in meinem Boot von einer Sightseeing Tour auf dem Wasser ausging, nutzte der Guide den anfangs sehr ruhigen Fluss um darüber Witze zu machen und uns typische Sightseeing Geschichten zu erzählen. Auch wenn mein Englisch echt bescheiden ist, konnte ich genug verstehen um die ganze Tour etwas zu lachen zu haben.
Der Fluss, auf dem wir uns befanden, war ein Fluss der Stufe 2-3 (1 ist der ruhigste und 6 der wildeste Fluss). Dieser befand sich in der schönen Ortschaft Aberfeldy, eine kleine Stadt in der Region Perthshire. Trotz der des noch nicht richtig eingeschlagenen Fruehlings gab es an der uferböschung wunderschöne natur und jedemenge verschiedene Vögel zu sehen.
Das Gefühl, wenn man auf die Strömung zu steuert ist schwer zu beschreiben. Anfangs weiß man nicht was auf einen zukommt, denn das vorausfahrende Boot scheint stellenweise in den Strömungen verschwunden zu sein. Dadurch hat man den Gedanken, das eigene Boot wird mit einem untergehen. Doch ich habe mich sehr sicher gefühlt und niemals das Gefühl gehabt ich könnte vom Boot fallen oder es würde untergehen.
Das ist der Grund weshalb ich beim nächsten mal gerne einen Fluss der Stufe 5 machen möchte.
Während unserer Tour mussten wir einen kurzen Stopp einlegen da es einem der jüngeren Passagiere auf Grund der Kälte nicht so gut ging. Auf die Frage, ob er es nochmal machen würde antwortete er aber sofort mit “Ja, aber im Sommer, wenn es Wärmer ist”.
Auch da war ich überrascht wie schnell die Boote angehalten werden konnten und der Fotograf, der uns auf dem ganzen Weg am Rand des Flusses begleitet hat um Schnappschüsse zu machen, dem Jungen vom Boot helfen konnte. Dies hat mir deutlich gemacht, dass man zu nichts gezwungen wird. Wenn man merkt, dass man die Tour lieber abbrechen möchte, wird niemand verurteilt und man wird sofort auf sicheren Grund gebracht.
Als die Tour dann zu Ende war, legten wir an einer geeigneten Stelle an und hoben das Boot mit vereinten Kräften auf den Anhänger. Anschließend ging es in den warmen Bus und zurück zum Hauptsitz und den Umkleidekabinen.
P.S.: Denkt an trockene Socken. Es ist kein schönes Gefühl mit nassen Socken in den Schuhen nach Hause zu fahren 😀